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Die Phasen der Wechseljahre

Hitzewallungen, Schlafstörungen, Gelenkschmerzen - sind das die Wechseljahre? Die ersten Symptome der Wechseljahre bei Frauen wie Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Gelenkschmerzen zeigen sich oft schon mit Anfang oder Mitte 40. Auch andere Anzeichen der Wechseljahre wie Zyklusunregelmäßigkeiten, Gewichtszunahme, Stimmungsschwankungen, Verdauungsstörungen, Unverträglichkeiten machen sich zu diesem Zeitpunkt  bemerkbar.

  

Viele Frauen schlafen schlecht, sind schnell gestresst und gereizt und oft nur noch müde und erschöpft. Die Hormonsituation im Körper verändert sich. Es kommt immer mehr zu unvollständigen Eisprüngen (Ovulationen) und immer mehr typische Wechseljahressymptome treten auf. Bei vielen Frauen haben auch kaum Symptome während der Wechseljahre oder leiden unter Beschwerden wie Herzrasen oder Hautprobleme, welche sie nicht mit den Wechseljahren in Verbindung bringen. Eins steht fest: die Wechseljahre sind bei jeder Frau einzigartig und jeder Phase der Wechseljahre wird von unterschiedlichen Symptomen begleitet.

 

Viele Frauen erleben ihre Wechseljahre als eine Zeit der großen Veränderungen und des Umbruchs in ihrem Leben. Dieser Lebensabschnitt ist gekennzeichnet durch körperliche und seelische Veränderungen. 

Die Wechseljahre bei Frauen lassen sich in 3  Phasen einteilen.

 

Prämenopause

Die Prämenopause kann bereits mit dem 35. Lebensjahr einsetzen. Sie ist geprägt durch erste Zyklen ohne Eisprung. Dies zeigt sich durch unregelmäßige oder stärke Blutungen und manchmal auch kürzere Zyklen. Häufige Symptome sind Stimmungschwankungen, PMS, Brustspannen vor der Periode und Schlafstörungen.

 

Perimenopause

Die Perimenopause setzt meistens zwischen dem 45. und 50. Lebensjahr ein. Auch wenn viele Frauen in dieser Zeit noch ganz normale Zyklen haben, zeigen sich hier bereits die typischen Wechseljahressymptome wie 

  • Hitzewallungen
  • Nachtschweiß
  • Herzrasen
  • Schlafstörungen
  • Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit,
  • Niedergeschlagenheit
  • Gelenkschmerzen
  • Neigung zu Blasenentzündungen und vieles mehr.

Oft kommt es in dieser Phase bedingt durch die Hormonumstellungen zu starken Blutungen. Viele Frauen entwickeln auch Myome, welche auch starke Blutungen auslösen können. Häufig führt dies zu einem Sinken des Eisenwertes im Blut, was sich ebenfalls durch starke Müdigkeit und Erschöpfung bemerkbar machen kann.

 

Als Menopause wird die letzte Regelblutung bezeichnet. Wenn danach 12 Monate lang keine Blutung mehr stattgefunden hat, sind Frauen in der Postmenopause.

 

Postmenopause

Wenn 1 Jahr lang keine Regelblutungen mehr aufgetreten sind, befinden sich Frauen in der Postmenopause. Mit diesem Zeitpunkt stabilisiert sich die Hormonsituation im Körper wieder. Dennoch können die typischen Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen, Depressionen, starker Harndrang oder Inkontinenz jetzt an Intensität zunehmen.

 

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